Mein erstes Mal…

Natürlich werde ich jetzt nicht über mein aller erstes Mal erzählen, ich glaube das wäre auch nicht wirklich interessant, sondern speziell über meine ersten Erfahrungen in der Erotikbranche. Für alle die das jetzt erwarten entschuldige ich mich im Voraus schon einmal.

Und ich entschuldige mich dafür, dass ich in den letzten Monaten keinen Beitrag mehr heraus gebracht habe. Jetzt wieder für euch zu schreiben fühlt sich ebenfalls an wie ein erstes Mal.

Ich weiß nicht wie andere Mädels damit angefangen haben sich für Geld anzubieten, bei mir war es eine reine Entscheidung aus Leidenschaft und ein bischen aus der Not heraus. Wahrscheinlich ist letzteres der entscheidende Punkt für viele. Für mich eher der Grund überhaupt einmal damit zu liebäugeln.

Als Studentin, die sich nicht darauf ausruhen konnte ihr Studium von Mama und Papa finanziert zu bekommen, war ich auf die Hilfe von allseits bekannten Ämtern angewiesen. Als mir diese Hilfe nach einiger Zeit versagt wurde, musste ich andere Möglichkeiten finden, um weiterhin meine Miete und Rechnungen bezahlen zu können.

Und weil keiner der regulären Minijobs für Studenten für mich in Frage kamen und Männer zu daten zu meinem Hobby geworden war, entschied ich mich dazu das für einen kleinen Obolus ab diesen Zeitpunkt zu machen.

Also recherchierte ich im Internet auf welchen Seiten man sich anbieten konnte. Die erste und bis heute ertragreichste Seite zeigte mir schnell, dass auch das seinen Preis hatte.

Als ich mich angemeldet hatte und ein ansprechendes Profil erstellt hatte, trudelten schnell die ersten Nachrichten bei mir ein. Anscheinend gefiel den dort angemeldeten Männern was sie zu sehen bekamen. Natürlich war es nicht viel. Ich war noch nie der Fan von zu nackten Bildern in meinen Profilen und so konnte sich Mann zwar einen ersten Eindruck machen, musste mich aber kontaktieren und treffen um mehr Einsicht zu bekommen.

Am nächsten Tag dann die erste „Enttäuschung“. Um weiter mit allen männlichen Wesen Kontakt aufnehmen zu können musste ich erst einmal eine Mitgliedschaft abschließen. Natürlich will man mitverdienen wo Geld gemacht wird. Also überwies ich mürrisch, aber überzeugt den Beitrag für meine neue SexMitgliedschaft. Und es sollte sich auch ausbezahlen.

Ein paar Tage später traf ich mich mit meinem ersten Kunden. Naiv wie ich noch war, in einem Hotel in meiner Nähe und für einen sehr sportlichen Preis. Was ich dort in in sehr vielen Stunden meiner Zeit verdiente, ist und war nicht der Rede wert, aber ein Anfang. Vor allem, weil ich nicht mal damit gerechnet hatte, dass tatsächlich auch jemand für ein Treffen bezahlen würde. Nicht weil ich an mir selber zweifelte, sondern die Auswahl natürlich riesig ist.

Ich schlüpfte in ein aufreizendes Outfit und stolzierte in Strapsen und HighHeels im Dunkeln der Nacht zu meinem Auto. Nervös, denn was würden Leute denken die mich so sahen? Sah man mir an was ich vor hatte? Sah man den Ansatz meiner Halterlosen unter meinem hautengen Kleid durchblitzen? Wahrscheinlich nicht. Aber man macht sich natürlich so seine Gedanken. Besonders beim ersten Mal?!

Als ich am Hotel ankam und etwas beschämt durch die Hotellobby direkt Richtung Aufzug lief, die selben Gedanken. Natürlich stiegen noch Andere mit ein und ich versuchte meine Nervosität mit einem charmant verschmitzten Lächeln wegzuwischen.

Der Flur erschien endlos und als sich die Tür öffnete keine Spur weniger davon.

Natürlich hat mich meine gute Menschenkenntnis nicht im Stich gelassen und ich hatte einen angenehmen und erfahrungsreichen Abend. Mein Gegenüber war gesprächig und wir verbrachten nicht nur Zeit mit sexuellen Dingen. Meinen Kunden etwas besser kennen zu lernen und mit ihm über seine Beweggründe und Person zu reden war mir vom ersten Mal an sehr wichtig. Menschen die nichts über sich preisgeben und sich verschließen waren und sind mir schon immer zu wider. Wenn ich mich schutzlos und nackt vor jemanden zeige, dann hat es diese andere Person auch zurück zu geben und nicht nur körperlich.

Immer wieder erstaunlich wie viel Menschen von sich preisgeben, wenn man auf einer solchen Ebene zusammen kommt. Aber das war und ist immer das, was mich am meisten an diesen speziellen Treffen reizte.

Zufrieden und nachdenklich fuhr ich wieder in mein kleines Zuhause zurück. Natürlich machte ich mir Gedanken über den Ablauf und die Höhe der Bezahlung für das was ich geboten hatte. So einiges änderte sich noch, doch ich war überzeugt davon das genau das das war, was ich mir als Arbeit neben dem Studium vorstellen konnte.

Was wohl die wenigsten nicht bedenken ist, wie viel Zeit man zusätzlich zu der Zeit für ein Treffen in diesen Job reinsteckt. Nachrichten beantworten sich nicht von selbst und manchmal ist es eine echte Tortur was einem so geschrieben wird und wie viel von meiner Freizeit für idiotische Typen und Nachrichten drauf gingen. Aber auf diese Punkte komme ich noch speziell.

Das war nur ein kleiner Einblick, keine allzu vielen Details darüber was passierte, sondern eher über das was mich bewegte. Jedes Treffen hatte seine Reize, seine Go´s und so manches war ein gutes Beispiel für das, was überhaupt nicht ging. Aber dazu komme ich noch in meinen nächsten Beiträgen.

Mit kirschsüßen Grüßen

Eure Belle

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